Donauwellen nach Tante Gerda oder: Kalorienzählen verboten!!!

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Zutaten für ein Backblech:

Teig:
175 g weiche Butter (Originalrezept: 250 g)
200 g Zucker (Originalrezept: 250 g)
6 Eier, zimmerwarm
1 Prise Salz
1 Becher Schmand (200 g), zimmerwarm (Originalrezept: kein Schmand)
350 g Mehl Typ 405
1 Pck. (Weinstein-)Backpulver
ca. 3 EL Milch

2 gehäufte EL Kakao
ca. 3 EL Milch

1 Glas Sauerkirschen

Buttercreme:
1/2 l Milch (ich hatte 1,5 %ige)
1 Pck. Puddingpulver Bourbon-Vanille
100 g Zucker
250 g zimmerwarme weiche Butter

Schale und Saft von 1 BIO-Zitrone (ca. 50 ml Saft)

Schoko-Guss:
100 g Zartbitter-Schokolade
100 g Vollmilsch-Schokolade
50 g Kokosfett (z. B. Palmin)

Sehr wichtig ist es, die Eier, die Butter und den Schmand für den Teig, vor allem aber die Butter für die Buttercreme zimmerwarm temperieren zu lassen. Backe ich z. B. morgens, stelle ich die Zutaten noch am späten Vorabend aus dem Kühlschrank ins Warme. Backe ich ab Nachmittag für den nächsten Tag, stelle ich die Zutaten morgens raus.

Und so geht’s:

Fette und bemehle das Backblech, lasse die Sauerkirschen in einem Sieb gründlich abtropfen, den Saft brauchst Du nicht mehr für das Rezept.

Bio-Zitrone sehr heiß waschen und abreiben.

Rühre die Butter und den Zucker schaumig, nach und nach die Eier unter, ebenso das Salz und den Schmand. Zum Schluss gib zügig das Mehl-Backpulver-Gemisch dazu. Der Teig soll nicht zu weich sein, aber doch so weich, dass Du nun etwa die Hälfte des hellen Teiges gut auf dem bemehlten Backblech verteilen kannst.

Heize jetzt den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vor.

Unter die andere Teighälfte rührst du jetzt den Kakao

und nochmals so viel Milch, dass der Teig einen kleinen Tick weicher ist als der helle. Nun verstreichst du den dunklen Teig auf dem hellen.

Verteile die Kirschen auf dem Teig. Beim Backen sinken sie zu Boden und nehmen dabei vom dunklen Teig mit nach unten. So entsteht das “wellenförmige” Teigmuster, das beim Anschnitt sichtbar wird.

Jetzt kommt der Kuchen für ca. 30 min bei 180 °C in den Ofen.

Sobald der Kuchen aus dem Ofen auf einem Kuchengitter abkühlt, kannst Du mit der Zubereitung der Buttercreme beginnen: Den Pudding nach Vorschrift aus Milch, Zucker und Puddingpulver zubereiten.

Dazu ca. 400 ml von der Milch unter Rühren zum Kochen bringen, Puddingpulver und Zucker in einem Schüsselchen vermengen und mit den restlichen 100 ml kalten Milch klümpchenfrei verrühren. Sobald die Milch kocht, nimmst Du den Topf von der heißen Platte, rührst das Puddingpulver-Zucker-Milch-Gemisch noch einmal auf und dann unter die heiße Milch. Stelle nun den Topf auf die heiße Platte zurück und lasse das Ganze unter ständigem Rühren einmal aufblubbern lassen. Jetzt ist der Pudding fertig.

Nimm den Topf von der Platte, stelle ihn auf einen kalten Untergrund (Fliesen, Edelstahlspüle, verändere öfter den Platz, dann kühlt es schneller ab!) oder auf ein Gitter und lasse ihn erkalten. Damit er dabei keine Haut bildet, die später in der Creme stören würde, rührst du in regelmäßigen Abständen mit einem Schneebesen um.
Tipp: Ich stelle mir dazu einen Küchenwecker und verrühre den Pudding anfangs ca. alle 3 min, je kälter er wird umso größer werden die Abstände. In der Regel ist der Pudding und ebenso der Kuchen dann nach etwas einer Stunde kalt genug, dass Du mit der Buttercreme fortfahren kannst.

Der Pudding darf sich überhaupt nicht mehr warm anfühlen (Topfboden auch testen!), sonst gerinnt die Buttercreme!!!

Reibe jetzt die Zitronenschale zur zimmerwarmen, weichen Butter in eine Rührschüssel (am einfachsten in der Küchenmaschine).

Jetzt rührst du den auf Zimmerwärme abgekühlten erkalteten Pudding löffelweise unter die zimmerwarme, weiche Butter.

Als letztes lässt du den ausgepressten Zitronensaft dazu laufen. Das verleiht der Buttercreme eine schöne Frische, wodurch sie leichter schmeckt. Einmal habe ich die Zitrone vergessen, der ganze Kuchen hat einfach nicht mehr gut geschmeckt! Die Zitrone ist der Clou!

Verteile die Buttercreme auf dem Kuchen und stelle ihn für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank, damit der warme Schokoguss nicht die Creme anlöst.

Kurz bevor der Kuchen weiter bearbeitet wird, stellst Du nun den Schokoguss her:
Dazu schmilzt du (ich mache das mit reduzierter Hitze in der Mikrowelle) im Wasserbad Zartbitter- und Vollmilchschokolade zusammen mit dem Kokosfett. Nur so warm werden lassen, dass die Schokolade schmilzt, nicht heißer!

Hole den Kuchen jetzt aus dem Kühlschrank und verteile warmen Schokoguss gleichmäßig auf der Buttercreme.

Stelle den Kuchen erneut kalt bis zur Verwendung. Du kannst ihn anschneiden, sobald der Guss fest geworden ist, der Kuchen kann aber auch erst nach 1 – 2 Tagen angeschnitten werden, kein Problem.

Tipp: Die Donauwelle lässt sich mit dieser Buttercreme prima einfrieren. Verwendest Du lieber “leichte” Buttercremen, klappt das nicht gut.

Und, macht das nicht Appetit?

Ich lasse mir jetzt ein Stückchen schmecken und schwelge dabei heiter und frohgemut in Erinnerungen an die liebe Tante Gerda 🙂

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