Pina Colada-Charlotte – oder: Wer will Ananas und Kokos zum Nachtisch?

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Zutaten für eine kleine Dessert-Torte mit Ø = 20 cm und 9 cm Höhe:

(für eine größere Torte mit z. B. Ø = 26 cm oder 28 cm einfach 1/3 bis 1/2 mehr von den Zutaten nehmen, außerdem einen Biskuitboden von 3 Eiern backen und dan Rand so abschneiden, dass man in die Lücke zwischen Boden und Springformrand die äußeren Löffelbiskuits anstellen kann)

ca. 400 g Löffelbiskuits
ca. 30 ml Kokoslikör (z. B. Batida de Coco) oder auch Rum (oder ohne Alkohol für Kinder)

200 g Schmand
250 g Magerquark
130 ml Kokossirup
400 ml Bio-Kokosmilch
60 g Puderzucker
9 Blatt Gelatine
300 g Schlagsahne

1/4 frische Ananas
1 gehäufter EL Apfel- oder Aprikosengelee
(oder evtl. Ananasstücke aus der Dose)
außerdem:
verstellbarer Tortenring (oder ein Springformrand mit ähnlichem Durchmesser)

Und so geht’s:

Den verstellbaren Tortenring auf ca. 20 cm einstellen und fixieren. (zusätzlich mit Klebestreifen sichern, damit er nicht plötzlich aufgeht)
Die Rundungen an einer Seite der Löffelbiskuits glatt abschneiden, innen an den Tortenring stellen, mit der Zuckerseite nach aussen, den Boden ebenfalls mit Biskuits auslegen, für die Lücken passend schneiden. Mit etwas Rum oder Kokoslikör beträufeln (oder dünn mit einem Pinsel bestreichen).

Wichtig: Rohe Ananas ist ungeeignet, da das in der Ananas enthaltene Bromelain das Gelieren beeinträchtigen würde, es spaltet das Eiweiß in der Gelatine und löst außerdem Milcheiweiß auf. (Bromelain wird durch Erhitzen ínaktiv). D. h. dass frische Ananas oben auf der Torte die Quarkmasse verflüssigen und verwässern würde. Deshalb musst Du frische Ananas immer dünsten, wenn sie in Verbindung mit Milchprodukten oder Gelatine kommt – oder eben Ananas aus der Dose verwenden.

Diese wird wie folgt als erstes gedünstet, damit sie wieder erkaltet ist, wenn Stückchen davon als oberste Schicht auf die Quark-Sahne-Masse gelegt werden:

Dazu den Schopf und die Unterseite der Ananas abschneiden. Ein Längs-Viertel aus der Ananas schneiden, der Rest darf in den Kühlschrank (wird nicht für diese Torte benötigt). Den harten Mittelstrunk und die Schale wegschneiden, Fruchtfleisch in kleine Stückchen schneiden und in einem Topf ohne Flüssigkeitszugabe weich dünsten, Flüssigkeit abgießen und das Apfel-(oder Aprikosen-)gelee unterrühren, damit die Ananasstücke später schön glänzen. Abkühlen lassen.

In einer größeren Rührschüssel Schmand, Quark, Kokossirup, Kokosmilch und den Puderzucker gut miteinander verrühren.
Gelatine in kaltem Wasser nach Vorschrift einweichen, ausdrücken und verflüssigen. Ich mache das 20 sec bei 600 Watt in der Mikrowelle. Damit es keine Gelatineklumpen gibt, nun zuerst zügig ein paar Löffel von der Quarkmasse unter die Gelatine rühren, dann diese Mischung so schnell wie möglich mit einem großen Schneebesen unter die restliche Quarkmasse rühren. Nun in den Kühlschrank stellen, regelmäßig umrühren.

Inzwischen die Schlagsahne steif schlagen. Sobald die Masse deutlich fester wird, die Schlagsahne unterziehen. Nun ca. die Hälfte davon in den mit Löffelbiskuits bestückten Tortenring gießen. Nun noch eine Lage Löffelbiskuits aufbringen, diese wieder tränken.

Die restliche Masse darauf verteilen, ein paar Stückchen von der abgekühlten gedünsteten Ananas darauf verteilen. Nicht zu viele, sonst kann man die Torte schlecht in Stücke schneiden. Die restlichen Ananasstücke werden dann später zu den Tortenstückchen angerichtet.
(Sollte Quarkmasse übrigbleiben, kann man diese in ein Dessertschälchen füllen. Evtl. auch hier noch ein paar Ananasstückchen auflegen.)

Die Torte mindestens 4 – 5 Stunden kaltstellen, am besten ist es aber, die Charlotte am Vortag zubereiten und bis zum Servieren mit einer Folie bedeckt in den Kühlschrank zu stellen.

Vor dem Servieren vorsichtig den Tortenring lösen und Stücke zwischen den aufgestellten Löffelbiskuits herausschneiden.

Fazit: Es wurde eine schöne Torte mit einem schönen, feinen Kokosaroma. Eine Kleinigkeit würde ich aber das nächste Mal andern, denn es war etwas heikel, die Stücke auf den Teller zu stellen, da sie wegen der Löffelbiskuits als Boden nicht so stabil und gut zu stellen waren. Da ich außerdem die Füllung absichtlich nicht so wahnsinnig fest gehalten habe, damit sie schön cremig schmeckt, musste das Stück einfach niederliegen 😉
Allerdings überlege ich, ob ich nicht das nächste Mal einen Biskuitboden statt der untersten Tortenschicht (z. B. mit einer 18er Springform von 2 kleinen Eiern) backe und dann nur außen und für die 2. Schicht innen Löffelbiskuits verwende, dann lassen sich die Tortenstücke wohl besser auf die Teller transportieren und könnten auch stehenbleiben … obwohl, legen nicht die meisten Leute ihre Tortenstücke zum Verzehren um, vor allem wenn es sich um eine höhere Torte handelt?

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