Es ist kalt draußen oder: auch der Apfelkuchen deckt sich zu

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Backpulver-Mürbteig ausreichend für ein Backblech (Boden und Deckel)

600 g Mehl
100 g Zucker
2 gehäufte EL Bourbon-Vanillezucker
1 Pck. + 1 TL Backpulver
225 g weiche Butter
2 kleine Eier
6 – 8 EL Milch (je nach Eigröße)

Die Füllung besteht aus abgekühlten gedünsteten Äpfel von 2 kg Äpfel, etwas Wasser, 50 g Zucker, ein Schuss Rum und ca. 50 ml Zitronensaft, 1 TL Zimt, evtl. Rosinen, das Rezept für die Füllung findest Du >>> hier in meinem Blog.
Ich habe die Äpfel ohne Rosinen gedünstet, da nicht jedes Familienmitglied welche mag. Weiter unten habe ich aber einen Tipp für Dich, wie Du einen Teil des Kuchens mit und einen Teil ohne Rosinen zubereiten kannst.

Ich hatte diese Füllung wegen der reichlichen Apfelernte im eigenen Garten als einzelne Portionen vorbereitet und eingefroren und davon eine über Nacht im Gefrierbeutel (zur Sicherheit, dass nichts ausläuft, in einer Schüssel) bei Zimmertemperatur aufgetaut. Dann geht das Rezept recht schnell.

Knete den Mürbteig aus den oben genannten Zutaten, vermische dafür zuerst die trockenen Bestandteile und gib dann Butter, Eier und Milch zu.

Teile den Teig in 2 gleichgroße Teile, aus der einen Hälfte wird der Boden und der niedrige Rand, aus der anderen Hälfte der Deckel des gedeckten Apfelkuchens geformt. Das Ausrollen der Teigplatten machst Du am einfachsten zwischen 2 Frischhaltefolien. Mit deren Hilfe kannst Du die Teigplatten ohne Probleme auf das gut gefettete, bemehlte Backblech aufbringen. Eine Dauerbackfolie auf dem Blech ist mit Sicherheit sogar besser, so bekommst Du die Kuchenstücke später einfacher vom Blech, aber meine ist leider kaputt, also habe ich das Blech nur gefettet und bemehlt. Das geht natürlich auch, aber Du musst dann die Kuchenstücke mit einem eckigen Pfannenwender unter kräftigem Druck vom Blech heben, damit der Boden nicht am Blech hängen bleibt.

Rolle nun die eine Teighälfte in 3 – 4 Portionen für Boden und Rand aus. Dabei macht es überhaupt nichts, wenn die Platten nicht gleichmäßig geformt sind, Du legst sie einfach leicht überlappend auf das Blech. Lasse die Teigplatten am Rand etwas höher stehen.

Fülle nun die abgekühlten (oder aufgetauten, gut verrührten) gedünsteten Äpfel auf dem Boden. Falls Du keine Rosinen in der Apfelmasse hast, kannst Du jetzt immer noch für evtl. Rosinenliebhaber auf der einen Hälfte noch welche gleichmäßig verteilt versenken.

Heize den Backofen auf 200 °C vor.

Rolle nun die zweite Teighälfte für den Deckel des Kuchens ebenfalls wieder zwischen Frischhaltefolie aus, lege die Teile wieder leicht überlappend auf die Apfelmasse und den Rand des Kuchens. Drücke die Überlappungen leicht an, auch am Rand, und schneide überstehenden Teig ab.

Den übrigen Teig rollst Du wieder zwischen der Folie aus, schneidest dann mit einem Teigrädchen (falls Du keins hast, einfach nur mit einem Messer) schmale Streifen und deckst damit die Überlappungen des Kuchens dekorativ ab. Es ist sogar von Vorteil, wenn nicht zu wenig Teig über bleibt, denn so kannst Du Deinen Kuchen richtig schön verzieren.

Backe den Kuchen auf mittlerer Einschubhöhe im auf 200 °C vorgeheizten Backofen ca. 30 min.

Bestreiche den Apfelkuchen nach dem Erkalten mit einem Zuckerguss aus Puderzucker und Zitronensaft.

Den Kuchen kannst Du übrigens gut am Vortag backen, denn anschneiden solltest Du ihn erst, wenn er völlig erkaltet ist. Stelle ihn dazu einfach nur kühl, er muss über Nacht nicht in den Kühlschrank. Den Zuckerguss streichst du dann am besten erst am nächsten Tag darauf. Sollte danach noch Kuchen übrig bleiben, muss er im Kühlschrank aufbewahrt werden. Decke ihn am besten nicht ab, sonst weicht der Zuckerguss auf.

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Ralph Audörsch, ein lieber Leser meines Blogs, hat meinen gedeckten Apfelkuchen nachgebacken und die Oberfläche zusätzlich noch mit Sternen aus den Teigresten wunderbar dekoriert. Schön, dass er für mich und Euch diese beiden Fotos eingereicht hat. Ist der nicht super geworden?

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