Zutaten:
400 g Dinkelmehl Type 630 (original: Weizenmehl Type 405)
1 Pck. Backpulver
150 g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
1 Prise Salz
1 großes Ei
200 g Quark
1 – 2 EL Rum
100 g Butter
100 g Rosinen (original: 200 g)
120 g gehackte Mandeln
80 g Zitronat und Orangeat (original: 50 g Zitronat und 30 g Orangeat)
außerdem:
flüssige Butter
Puderzucker
Zitronat und Orangeat fein hacken.
Rosinen mit heißem Wasser überbrühen, trocken tupfen und mit etwas Mehl vermischen, so dass sie gut umhüllt sind.
Tja, und wenn du keine Rosinen magst? Dann lass sie einfach weg 🙂 Und wenn nur ein Teil der Familie Rosinen mag, der andere nicht, nichts einfacher, als die Rosinenmenge zu halbieren und diese in eine Hälfte des gekneteten Teiges einarbeiten. Dann füllst du in die Form eben eine rosinenlose und rosinenhaltige Hälfte (siehe Bild), und schon ist jedem Genüge getan
eine Hälfte des Stollens ohne Rosinen, eine Hälfte mit Rosinen 🙂
Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillinzucker und Salz in einer Rührschüssel mischen, Ei, Quark, Rum, und weiche Butter dazugeben, gut miteinander verkneten, zum Schluss bemehlte Rosinen, Zitronat-Orangeat-Gemisch und gehackte Mandeln unterkneten.
Falls der Teig zu stark klebt, noch Mehl dazu geben.
Ofen vorheizen auf 200 °C (backen bei 180 °C)
Eine Stollenform gut buttern und ausmehlen, den Teig hineindrücken.
Wichtig: Wenn der Teig eher weicher ist, muss man den Quarkstollen unbedingt in einer Form backen, sonst läuft er zu breit!
Die Form mit der offenen Seite nach unten auf ein gefettetes und bemehltes Backblech legen und bei
180 °C ca. 50 min backen, dann die Form vom Stollen nehmen und weitere 10 min (im ausgeschalteten) Ofen lassen.
Inzwischen ca. 100 g Butter schmelzen, den noch heißen Stollen damit gut bepinseln und je nach Geschmack dick mit Puderzucker besieben.
So, und jetzt kannst du auswählen – mit oder ohne Rosinen:
Ich habe es ausprobiert:
Man kann Quarkstollen auch gut in einer großen Kastenform backen, dann muss aber wie beim Kuchenbacken unbedingt die offene Seite beim Backen nach oben zeigen, da die Kastenform im Gegensatz zur Stollenform keine Löcher für den Dampfauslass im Boden hat:
Quarkstollen in der Kastenform gebacken
Nach Ende der Backzeit den Stollen einfach aus der Kastenform nehmen und noch weitere 15 min ohne Form nachbacken.
Wird der Stollen in einer Kastenform gebacken, tut man sich wegen der senkrechten Seiten schwer, ihn mit Zucker zu bedecken.
Dann bleibt nichts anderes übrig, als zuerst die Seiten rundherum zu fetten und zu zuckern, zum Schluss die Oberseite.
Aber teuer ist eine Stollenform eigentlich nicht.
Wenn man gerne Stollen isst, sollte man sich auf alle Fälle eine zulegen.