Seit Generationen werden bei uns Apfelschlangerl nur nach einem bestimmten Rezept zubereitet und ich behalte diese Familientradition selbstverständlich bei. Als Kind mochte ich Apfelschlangerl nicht so besonders, denn sie waren mir immer zuwenig süß, das hat sich allerdings mit der Zeit geändert. Heute sind Apfelschlangerl eines meiner Lieblingsmehlspeisen geworden, vielleicht auch ein wenig, weil sie eben nicht zu süß schmecken.
Zutaten und Zubereitung für 2 mittlere Strudel:
Aus 250 gr glatten Mehl, 250 gr weicher Butter und 250 gr Topfen (Quark) einen Teig kneten. Diesen dann für 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
Für die Fülle 1,2 kg Elstar oder Boskop schälen und in dünne Stücke schneiden. Mit 3 EL in Cognac eingelegte Rosinen, etwas Zimt und 2 EL selbstgemachten Vanillezucker vermischen. Optional kann man natürlich auch etwas Kristallzucker dazugeben.
Den Teig halbieren und jeweils auf leicht bemehlter Arbeitsfläche 2 bis 3mm dünn ausrollen. Die Apfelfülle in der mitte des Teiges geben und zusammenklappen, dabei die Ränder gut andrücken. 1 Eigelb mit 2 EL flüssiger Sahne vermischen und den Strudel damit einstreichen
Im vorgeheizten Backrohr bei 170C, Umluft oder 180C Ober-Unterhitze für 35 bis 40 Minuten goldgelb backen.
Apfelschlangerl schmecken am besten lauwarm und mit einem Tupfen Schlagobers!