Schokoladen-Baiser-Stäbchen

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Zutaten für ca. 50 Stück:

1 Ei
1 Eigelb (Eiweiß aufheben, wird für den Guss verwendet!)
125 g Zucker
1 EL Bourbon-Vanillezucker
1 Prise Salz
2 TL Instant-Espressopulver (z. B. 2 Beutel von Jacobs “löslicher Espresso”)
1 EL Amaretto
60 g Zartbitter-Schokolade
200 g gemahlene Mandeln
15 g Mehl (KORREKTUR! 150 g Mehl, dann klappt das Rezept wie geplant, es war wohl ein Schreibfehler im Originalrezept)
1/3 TL Backpulver
außerdem:
1 Eiweiß (von oben übrig!)
60 g Puderzucker

Laut Rezept sollte das so gehen: Ei, Eigelb, Zucker, Vanillezucker, Salz, Amaretto und Instant-Espressopulver schaumig rühren. Die Schokolade schmelzen, unterrühren. Mandeln, Mehl und Backpulver mischen, unterkneten.

Nun den Teig zu einem 12 cm x 40 cm Rechteck ausrollen und …
… und das ging nicht, denn der Teil war viel zu weich. Also, was machen? Mehr Mandeln, mehr Mehl zugeben? Ich habe ihn gelassen wie er war und statt ihn auszurollen auf einem Backpapier wie vorgeschrieben auf ca. 12 cm x 40 cm aufgestrichen, mit Teigschaber und Messer, das ich bei Bedarf etwas in Wasser eingetaucht habe, damit der Teil nicht so kleben blieb.

Ich dachte, das Rezept könnte doch noch so durchgeführt werden wie gedacht:

Nun sollte das Eiweiß steifgeschlagen, der Puderzucker untergeschlagen und auf dem Teig verstrichen werden, der Teig der Länge nach halbiert und quer dazu in ca. 1,5 cm breite Streifen geschnitten, auf ein Backblech (mit Backpapier) übertragen und gebacken werden.

Das ging überhaupt nicht, weil der Teig so weich war. Also habe ich in meiner Not die gesamte Teigplatte mit dem aufgestrichenen Eiweiß ca. 20 min bei 175 °C gebacken, dann das Blech aus dem Ofen genommen und versucht, die Teigplatte wie vorgeschlagen in einzelne Streifen zu “schneiden”. Ha, ha, wäre ja auch zu schön gewesen, wenn es jetzt vernünftig weiter gegangen wäre. Letztendlich musste ich mit einem großen Messer mehr drücken als schneiden und dabei noch dazu nach jedem 2. Schnitt das Messer unter heißen Wasser sauber machen.

Beim Zerschneiden zerbrach das Eiweiß auf der Oberfläche, im ersten Moment hätte ich das Ganze am liebsten an die Wand geworfen. Aber sehr schnell sah ich, dass mir dieses interessant aussehende Muster richtig gut gefällt. Das war nicht gewollt, aber nach dem Ärger mit dem nicht funktionierenden Rezept ein angenehm schöner Nebeneffekt, eine richtig positive Überraschung, da die Eiweißstückchen gut auf dem Teig kleben blieben, weil der so weich war.

Nun konnte ich die einzelnen Streifen doch auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech zu Ende backen. Das dauerte noch ca. 13 min (Testen durch Drücken, sollte nur noch minimal weich sein

Nach dem Erkalten am besten in einer Blechdose aufbewahren, dabei Trennpapier (Back- oder Butterbrotpapier) zwischen die Schichten legen.

Und was soll ich sagen: die Schokoladen-Baiser-Stäbchen schmecken total lecker und waren den Ärger trotzdem wert.

Aber: sehen sie nicht wunderschön aus?!?

Tomaten-Frischkäse-Quiche . . .

Apfelstrudel – ein Gedicht!